Mit Hilfe der PHA (Preliminary Hazard and Risk Analysis) wird die Risikoklasse eines Systems bzw. einer Systemfunktion bestimmt.
Die PHA klassifiziert potentielle Gefährdungen und Risiken unter
Berücksichtigung möglicher Auswirkungen im Fall eines unerwünschten
Systemverhaltens, unter allen voraussehbaren Einsatzbedingungen. Die Klassifikation ist die Grundlage für die Durchführung eines Sicherheits-Prozesses.
Auf Basis der Risikoklassifikation werden Sicherheitsziele für das
Design und die Prozesse abgeleitet und das Sicherheitskonzept definiert,
um die kritische Fehlfunktion (Hazard) ausreichend abzusichern.
Die Risikoklassen sind in den einzelnen Standards unterschiedlich definiert:
Die Klassifikation eines Hazards basiert auf standardspezifischen Parametern. Beim ISO DIS 26262 sind dies zum Beispiel:
Die Klassifizierung nach Parametern S, E und C dient dazu, die "Anforderungsschärfe" an das Produkt und den Entwicklungsprozess festzulegen, um geeignete Risikominderungen zu erreichen.